Christian Schenk greift wieder nach Gold

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Zehnkampf-Olympiasieger Christian Schenk will die Para-Leichtathleten in Mecklenburg-Vorpommern zum Erfolg führen.

Gold bleibt eben Gold: Das sagt einer, der es wissen muss. Olympiasieger Christian Schenk. Der heute 56-Jährige gewann für die DDR 1988 in Seoul olympisches Gold im Zehnkampf. Ende 2020 kehrte der frühere Weltklasse-Athlet nach etlichen beruflichen und privaten Höhen und Tiefen auf die Tartanbahn zurück. Seitdem ist Schenk als Landestrainer für die Para-Leichtathleten in Mecklenburg-Vorpommern verantwortlich. Eine neue, herausfordernde Aufgabe für den ehrgeizigen 2-Meter-Hünen. Seine Athletin Lindy Ave aus Greifswald räumte jüngst bei den Paralympics in Tokio über 400 Meter Gold in Weltrekordzeit ab.

Im Wellenrauschen Podcast #47 entwickelte sich von Beginn an ein intensives Gespräch, in dem wir vordergründig über seine neue Tätigkeit als Landestrainer der Para-Leichtathleten in MV sprachen. Dabei merkte ich schnell, mit welchem Ehrgeiz Christian Schenk die Strukturen im Land weiterentwickeln will und wie ihm die Arbeit mit den Sportlern mit Handicap persönlich Kraft gibt.

Ziel sind die Paralympics 2024 in Paris

Blickt der gebürtige Rostocker auf die letzten Jahre zurück, musste er berufliche und gesundheitliche Rückschläge bewältigen. In seinem Buch „Riss – mein Leben zwischen Hymne und Hölle“ machte der Olympiasieger 2018 erstmals seine bipolare Störung öffentlich und setzte sich mit seiner Doping-Vergangenheit auseinander. Jetzt schaut Schenk wieder nach vorn und will seine Para-Leichtathletinnen Lindy Ave und Hanna Wichmann zu den Paralympics 2024 nach Paris zu führen. Die (Gold-) Medaillen fest im Visier.

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