Christoph Eder fragt: „Wem gehört mein Dorf?“

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Der Regisseur von der Insel Rügen beleuchtet mit seinem Dokumentarfilm Missstände im Ostseebad Göhren.

 

Wie funktioniert eigentlich Demokratie auf dem Dorf? Wie bringen sich Bürger:innen für ihre Gemeinde ein und was können Sie gegen Missstände unternehmen? Diese Fragen beantwortet Christoph Eder in seinem Dokumentarfilm „Wem gehört mein Dorf?“.

Der Film beleuchtet am Beispiel des Ostseebads Göhren, wie kapitalistische Interessen und Gemeinwohl aufeinanderprallen. Ein spannender Kinostreifen, der über die Insel Rügen hinaus hohe Wellen schlug.

Regisseur Christoph Eder wuchs auf der Insel Rügen auf und zog hinaus, um das Filmhandwerk zu erlernen. Vor einigen Jahren kehrte er in die Heimat zurück, um eine Doku über Göhren zu drehen. Die Themen des Films betreffen viele Gemeinden in Deutschland und könnten aktueller nicht sein: Ausverkauf der Kommunen, Gentrifizierung, Strukturwandel, Turbo-Tourismus und Naturschutz.


 

Doku für Filmpreis nominiert

Im Wellenrauschen Podcast #61 spricht Christoph Eder über seine Beziehung zur Insel Rügen, seine Leidenschaft fürs Filmemachen und die Umsetzung seiner Dokumentation. Im Verlauf unseres Gesprächs arbeiten wir heraus, was das Wesen unserer Demokratie ist und warum es so wichtig ist, sich als Bürger:in aktiv einzubringen.

Übrigens: Ein Jahr nach der Premiere von „Wem gehört mein Dorf?“ wurde der Kinofilm für den Deutschen Filmpreis vornominiert. Zudem wurde die Protagonistin des Films, Nadine Förster, zur Frau des Jahres in Mecklenburg-Vorpommern ausgezeichnet.

 

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