Doris Ivanschitz verleiht alten Kites neues Gewand

Stay in a Kite

Mit ihrem Upcycling-Start-Up „Stay in a Kite“ stellt die Dipl.-Ing. Bekleidungstechnik aus alten Segeln funktionelle Bekleidung und Taschen her.

Die Sonne brennt auf ihrer Haut, der Wind bläst ihr ins Gesicht und sie schmeckt das Salzwasser auf ihren Lippen: Wenn Doris Ivanschitz mit ihrem Kite auf der Ostsee unterwegs ist, spürt sie die Natur mit allen Sinnen. Die passionierte Kitesurferin und Modemacherin kombinierte Hobby und Beruf und gründete das Upcycling-Start-Up „Stay in a Kite“. Die Idee: Aus alten Kite- und Surfsegeln sowie Gleitschirmen stellt die 53-Jährige individuelle und außergewöhnliche Bekleidung und Accessoires her. Und leistet damit einen wichtigen Teil zum Umweltschutz.

Die Unternehmerin aus Kelkheim in Hessen ist der erste Podcast-Gast bei Wellenrauschen, der nicht aus Mecklenburg-Vorpommern stammt. Doch für Doris, die mich schon vor Monaten um Unterstützung für ihr Projekt bat, machte ich gern eine Ausnahme. Vor allem, weil mich ihre Geschäftsidee, der Bezug zur Ostsee und ihr Engagement für Nachhaltigkeit überzeugten.

Crowdfunding-Kampagne gestartet

Im Wellenrauschen Podcast #45 spricht die gelernte Damenschneiderin und studierte Bekleidungstechnikerin über ihre Anfänge in der Modebranche und die Mode-Produktion in den 80er und 90er Jahren. Dabei erklärt Doris, wie die sogenannte „Fast Fashion“ und das „12-Season“-Konzept der großen Modemarken der Umwelt schadet. Aus diesem Antrieb heraus gründete sie 2020 das Upcycling-Mode-Start-Up „Stay in a Kite“. Doris Ivanschitz verrät, welche Produkte sie aus alten Kites herstellt, woher sie ihre Materialien bezieht und warum sie für die Finanzierung unter anderem auf eine große Community und auf eine Crowfunding-Kampagne setzt.

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